Die berühmten Einhörner (Unicorns) aus dem Silicon Valley haben sich mit der Zeit zum vermeintlichen Ideal der Startup-Szene etabliert. Es geht dabei einzig und allein um schnelles Skalieren. Damit verbunden ist die Jagd nach Investoren (VCs). Das Resultat? 90% der Startups scheitern, Milliarden-Investments sind für die Tonne und wichtige Technologien werden nicht weiter entwickelt. Soll heißen: Die meisten Unicorns bleiben Fabelwesen, die nie sozialen Impact schaffen.
Die Gegenbewegung zu diesem realitätsverzerrten Wahn nach Skalierung über Nacht kam durch die Zebra-Bewegung 2017 auf. In ihrem Medium-Artikel „Zebras Fix What Unicorns Break“ riefen Founder dazu auf, wieder mehr Realität ins Unternehmertum zu bringen. Dazu gehört vor allem: Profitabilität statt schnelles Wachstum und vor allem: SOCIAL IMPACT.
Das Streifenmuster der Zebras steht also für die Dichotomie von Schwarz-Weiß-Denken. Doch anstatt in eines der beiden Extreme zu verfallen oder beides ständig zu vermischen, geht es um die Balance aus wirtschaftlichem Erfolg und höchstmöglicher Wertschöpfung für die Gesellschaft – analog und digital.